Wie schnell Krankheiten um sich greifen können, wurde uns ganz aktuell mit dem Corona-Virus deutlich dokumentiert. Neuartige Erkrankungen, die wie eine Epidemie oder gar Pandemie wie aus dem Nichts auftauchen, aber auch alte Ansteckungskrankheiten wie die wohlbekannte Grippe zeichnen sich dabei durch eine beeindruckende und beängstigende Zunahme aus. Es gibt aber auch Krankheitsbilder, die einen erschreckenden Anstieg aufweisen und sich dabei ganz unspektakulär in der Bevölkerung einnisten. Wer sich nämlich mit dem Thema „Work-Life-Balance“ beschäftigt, kommt am Phänomen „Arbeitssucht und Dauerstress“ nicht vorbei. Das traurige Ergebnis einer fehlenden Balance ist schließlich der „Burnout“, häufig nicht oder zu spät erkannt und falsch behandelt. Auch wenn das Burnout-Syndrom keine ansteckende Erscheinung ist, so erschreckt doch seine rasant zunehmende Häufigkeit.
Um dem ganzen Bündel an Symptomen erfolgreich zu begegnen, geben sich Schulmedizin und alternative Heilweisen erstaunlich kooperativ die Hand. Auf alle Fälle muss den Menschen mit einem Burnout-Syndrom dabei geholfen werden überhaupt wahrzunehmen, dass sie krank sind und therapeutische und strukturelle Hilfe brauchen. Viele Burnout-Betroffene haben allerdings einen kurzen Geduldsfaden und möchten möglichst ganz schnell wiederhergestellt werden. Mit einer Spritze oder einigen Tabletten ist das Problem jedoch nicht zu lösen – für eine erfolgreiche und dauerhafte Therapie bedarf es Geduld. Meist hilft erst eine Kombination aus Medizin, Psychotherapie und Entspannungsverfahren. Hier haben sich besonders alte asiatische Heilverfahren und Entspannungstechniken bewährt. So löst beispielsweise die Traditionelle Chinesische Medizin zunächst Energieblockaden, die sich häufig durch Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen sowie Schlaflosigkeit äußern. Vor allem spezielle Massageformen wie Shiatsu oder Tuina erzielen hier gute Erfolge. Und oft wirkt sich allein schon die körperliche Genesung positiv auf das psychische Empfinden der Betroffenen aus.